Handbuch Ölmalerei

Handbuch Ölmalerei 

 

Insbesondere für Anfänger kann sich ein Handbuch Ölmalerei als sehr hilfreich erweisen, denn es führt nicht nur die verschiedenen Techniken auf und enthält Hinweise darauf, worauf es bei der Ölmalerei zu achten gilt, sondern ermöglicht meist auch, eigene Bilder anhand von zahlreichen Vorlagen, die jeweils ihre eigene Anleitung haben, nachzuarbeiten. 

Anzeige

Insgesamt gehört die Ölmalerei zu den eher schwierigeren Maltechniken, was sich darin begründet, dass es einige Punkte zu berücksichtigen gilt. So basieren Ölfarben auf Öl, in den meisten Fällen handelt es sich um Leinöl. Dadurch haben Ölfarben die Eigenschaften, dass sie gut decken und sich durch eine hohe Farbbrillanz auszeichnen, zudem trocknen sie nur sehr langsam und können entsprechend lange ver- und bearbeitet werden.  

Allerdings bedeutet diese lange Trocknungszeit auch, dass entsprechend lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Malgängen eingehalten werden müssen, damit die Farbschichten bei einer Übermalung oder weiteren Gestaltung trocken genug sind, um sich nicht mit den neu aufgetragenen Farben zu vermischen. Um die Konsistenz, die Trocknungsdauer und die Fließeigenschaften zu beeinflussen, werden unterschiedliche Malmittel eingesetzt.

 

Die Maltechnik für Anfänger  

So verdünnt beispielsweise Terpentin die Farben und kann auch verwendet werden, um aufgetragene Farben wieder abzunehmen oder aufzuweichen, Öle wie Walnuss-, Mohn- oder Sonnenblumenöl verlängern die Trocknungszeit und Harze beschleunigen den Trocknungsprozess.  

Neben der Lasurtechnik und der Primatechnik wird in der Ölmalerei auch die Maltechnik der Schichtenmalerei verwendet. Diese bietet gerade für Anfänger den Vorteil, dass kleine Fehler nicht sehr ins Gewicht fallen, da das Bild aus mehreren Ebenen besteht und fehlerhafte Details unter der nächsten Farbschicht wieder verschwinden können.

 

Magere und fette Farben 

Bei dieser Technik sprechen Handbücher und Lexika in aller Regel davon, dass fett auf mager gemalt werden muss. Fett bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Ölfarbe viel Öl beigemischt wird, magere Farben hat nur einen geringen Ölanteil.  

Die ersten Farbschichten werden somit mit Farben gemalt, die nicht oder mit nur sehr wenig Leinöl verdünnt werden, wobei dies aus zwei Gründen erfolgt. Zum einen haften die Farben besser auf dem Malgrund und zum anderen wird verhindert, dass die oberen Farbschichten reißen.  

Ölfarben lassen sich sehr gut mischen, sowohl auf einer Palette als auch auf dem Bild selbst. Generell gilt hierbei aber die Regel, dass in einer Farbfläche nicht mehr als drei Farben miteinander vermischt werden sollten, da ansonsten die Leuchtkraft zu sehr leidet.

Mehr Anleitungen und Tipps zur Ölmalerei:

 

Thema: Handbuch Ölmalerei

-

Übersicht:
Fachartikel
Verzeichnis
Über uns


ölgemälde99

Autoren Profil:
FB/Twitter

Kommentar verfassen