Einkaufstipps rund um das Malmaterial
Wenn es darum geht, Malmaterialien für die Ölmalerei zu kaufen, spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle. So sollten die Materialien zum einen eine gute Qualität aufweisen, zum anderen sollte aber auch das Preis-Leitungsverhältnis stimmen. Eine recht große Auswahl und meist auch moderate Preise bieten Onlineshops.

Nachteilig ist hier allerdings, dass sich der Künstler rein auf die Beschreibungen und Produktbilder verlassen muss. Zudem ist es oft ein wenig mühsam, sich durch das gesamte Angebot zu klicken und es kann einige Tage dauern, bis die bestellte Ware ankommt.
Künstlerbedarf- und Bastelgeschäfte vor Ort können meist in Sachen Beratung punkten.
Allerdings lässt das Sortiment vielfach nur eine begrenzte Auswahl zu und die Preise sind oft höher als im Online- und Versandhandel. Für welchen Weg sich der Künstler entscheidet, bleibt letztlich also seinem Geschmack überlassen.
Aber worauf gilt es bei der Auswahl eigentlich überhaupt zu achten?
Hier ein paar Einkaufstipps rund um das Malmaterial in der Übersicht:
Inhalt
- 1 Die Ölfarben
- 2 Die Grundausstattung
- 3 Die Pinsel
- 4 Die Leinwand
- 5 Die Palette
- 6 Einkaufstipps rund um das Malmaterial – Ergänzung
- 6.1 Malmittel & Lösemittel: gezielt auswählen
- 6.2 Firnisse: Schutz und optischer Ausgleich
- 6.3 Grundierung & Malgründe: mehr als nur Leinwand
- 6.4 Pinselpflege: so halten sie länger
- 6.5 Staffeleien & hilfreiches Zubehör
- 6.6 Sicherheit & Umwelt: gesund arbeiten
- 6.7 Lösemittelfrei malen? Geht!
- 6.8 Farben clever wählen: Startpaletten, Pigmentcodes & „Hue“
- 6.9 Trocknung steuern – ohne böse Überraschungen
- 6.10 Transport & Lagerung
- 6.11 Budget-Strategien: klug investieren
- 6.12 Mini-FAQ für den schnellen Einkauf
- 6.13 Einkauf-Checkliste zum Abhaken
- 6.14
- 6.15 Ähnliche Beiträge
Die Ölfarben
Ölfarben werden grundsätzlich in drei verschiedenen Qualitäten angeboten, nämlich in Künstlerqualität, in Studioqualität und in Hobbyqualität. Insgesamt weisen alle Ölfarben eine durchaus akzeptable Qualität auf.
Trotzdem können Hobbyölfarben und viele Ölfarben in Studioqualität nicht mit den hochwertigen Künstlerölfarben mithalten.
Die Qualitäts- und auch Preisunterschiede bei Ölfarben ergeben sich in erster Linie daraus, welche Farbpigmente verwendet wurden. Eine Ölfarbe, die hochwertige und reine Pigmente enthält, zeichnet sich durch eine hohe Farbbrillanz, eine intensive Leuchtkraft und eine gute Lichtechtheit aus.
Im Unterschied dazu wirkt eine Ölfarbe mit weniger hochwertigen oder unreinen Farbpigmenten stumpfer. Sie leuchtet weniger intensiv, verblasst schneller und lässt sich schlechter mit anderen Farbtönen mischen.
Auf den Tuben finden sich üblicherweise zwei wichtige Angaben. So gibt es zum einen Sterne, die über die Lichtechtheit informieren. Je mehr Sterne eine Ölfarbe hat, desto beständiger ist sie gegenüber Licht.
Allerdings verwenden die Hersteller jeweils ihre eigenen Bewertungssysteme, weshalb ein Vergleich der Farben allein anhand der angegebenen Sterne schwierig sein kann. Die zweite Angabe bezieht sich auf die Deckkraft.
Hier verwenden die Hersteller meist Kästchen, wobei ein leeres Kästchen lasierende, ein halbgefülltes Kästchen halbdeckende und ein ausgefülltes Kästchen deckende Ölfarben kennzeichnet.
Bei der Auswahl von Ölfarben sollte darauf geachtet werden, dass die Deckeigenschaften zu der beabsichtigten Malweise passen.
Mit lasierenden Farben ist es nämlich nicht möglich, deckend zu malen, während sich deckende Farben kaum für eine lasierende Malweise eignen.
Grundsätzlich können Ölfarben miteinander gemischt werden, um neue, eigene Farbtöne zu kreieren. Allerdings kann es kleine Unterschiede im Hinblick auf den Ölgehalt geben. Aus diesem Grund ist es sinnvoller, mit Ölfarben von nur einem Hersteller zu arbeiten.

Die Grundausstattung
Im Handel sind Sets erhältlich, die neben Ölfarben in verschiedenen Farbtönen ein oder mehrere Malmittel und teilweise auch Werkzeuge wie Pinsel und Palette enthalten.
Kostengünstiger ist es aber in aller Regel, sich die Grundausstattung selbst zusammenzustellen. Für den Einstieg reichen ein kleines Sortiment an Pinseln im mittleren Preissegment und eine ordentliche Leinwand aus.
Als Malmittel genügt ein kleines Fläschchen Balsam-Terpentinöl. Bei den Farben sollte jedoch nicht gespart werden. Schließlich sind die Ölfarben das Element, das über die Bildwirkung entscheidet.
Statt einer großen Farbpalette an Hobby-Ölfarben ist es daher sinnvoller, zu hochwertigen Studiofarben oder gleich zu Künstlerölfarben zu greifen.
Dabei genügen Ölfarben in den Tönen Rot, Gelb, Blau, Schwarz und Weiß, denn aus diesen Farben können alle anderen Farben selbst angemischt werden.

Die Pinsel
Bei der Auswahl der Pinsel spielen drei Faktoren eine Rolle, und zwar die Form, das Material und die Länge des Stiels. Der typische Pinsel in der Ölmalerei ist der Flachpinsel.
Er eignet sich für alle Maltechniken und kann sowohl zum Anlegen von größeren Farbflächen als auch zum Malen von Linien und Details verwendet werden.
Sinnvoll ist, sich eine kleine Auswahl an Flachpinseln zusammenzustellen, wobei drei bis fünf Flachpinsel in verschiedenen Größen ausreichen. Daneben bieten sich ein Katzenzungen- und ein Vertreiberpinsel an.
Ein Katzenzungenpinsel ist ein Flachpinsel mit abgerundeten Ecken, der hauptsächlich beim Setzen von Akzenten und Lichteffekten verwendet wird.
Ein Verteilerpinsel hat eine schmale, fächerförmige Pinselspitze und kommt zum Einsatz, um Ölfarben auf dem Bild ineinander zu ziehen und feine Farbverläufe zu gestalten. Als weitere Pinsel in der Ölmalerei werden Rund-, Schlepper-, Firnis- und Gummipinsel sowie Malmesser verwendet.
Im Prinzip reichen mehrere Flachpinsel aber völlig aus, um ein Ölbild zu malen.
Im Hinblick auf das Material kommen sowohl Haar- als auch Borstenpinsel in Frage. Borstenpinsel hinterlassen sichtbare Pinselstriche auf dem Malgrund, Haarpinsel werden bei feineren Maltechniken verwendet.
Bei der Auswahl von Pinseln sollte darauf geachtet werden, dass sich die Borsten fest und elastisch und die Haare weich und geschmeidig anfühlen. Zudem sollte die Pinselspitze eine klare Kontur haben.
Ob ein Pinsel mit langem oder mit kurzem Stiel verwendet wird, ist letztlich Geschmacksache. Mit einem Pinsel mit langem Stiel sind freiere, kreativere Bewegungen möglich und wenn das Bild auf einer Staffelei steht, ist ein langer Stiel oft etwas komfortabler.
Liegt das Ölbild hingegen auf dem Tisch oder sollen feine Details gemalt werden, bevorzugen viele Künstler einen Pinsel mit kurzem Stiel.

Die Leinwand
Auch wenn prinzipiell andere Malgründe möglich sind, werden die meisten Ölbilder auf Leinwand gemalt. Dabei handelt es sich bei den Leinwandstoffen üblicherweise um Leinen oder Baumwolle.
Leinen ist vergleichsweise reißfest und robust, zudem kann die mitunter grobe Oberflächenstruktur bewusst für die Bildwirkung verwendet werden.
Baumwolle ist nicht ganz so widerstandsfähig wie Leinen, dafür aber flexibler und kostengünstiger. Als grobe Faustregel gilt, dass der verwendete Leinwandstoff eine Grammatur zwischen 300 und 480 Gramm pro Quadratmeter haben sollte.
Bei dünneren Leinwandstoffen könnte sich die Farbe bis zur Rückseite durchschlagen, zudem lässt sich eine pastose Malweise nur bedingt umsetzen. Schwere Leinwandstoffe hingegen können es schwierig machen, Falten und Knicke vollständig zu entfernen.
Im Hinblick auf die Kosten lohnt es sich, seine Keilrahmen selbst zu bespannen, wobei der verwendete Leinwandstoff dann vor dem Bemalen sorgfältig grundiert werden muss. Allerdings spricht auch nichts dagegen, fertig aufgespannte und vorgrundierte Leinwände für seine Ölbilder zu verwenden.

Die Palette
Bei der Auswahl der Palette spielt eigentlich der persönliche Geschmack die entscheidende Rolle. Die traditionelle Palette in der Ölmalerei besteht aus einer flachen Holzplatte, hat ungefähr das Format DIN A4 und ist mit einem Loch für den Daumen ausgestattet.
Beim Malen liegt die Palette meist auf dem Unterarm auf. Mittlerweile ist die traditionelle Palette, die universell für Ölfarben in nahezu allen Konsistenzen verwendet werden kann, aber auch aus Kunststoff und Metall oder als Papierblock zum Abreißen erhältlich.
Paletten mit kleinen Vertiefungen bestehen meist aus Kunststoff oder Porzellan und sind eigentlich für die Acryl- und die Aquarellmalerei entwickelt worden, eignen sich aber auch für Ölfarben.
Wird mit Ölfarben in sehr flüssigen Konsistenzen gemalt, bieten sich kleine Behälter und Gläser an. Als Universalersatz für eine richtige Palette kann aber auch einfacher Teller benutzt werden.
Generell gilt, dass das Material, aus dem die Palette besteht, den Ölfarben möglichst kein Öl entziehen sollte. Zudem erweisen sich Paletten in Weiß oder einem neutralen Farbton als praktisch, wenn es darum geht, gemischte Farben zu beurteilen.
Nach dem Malen sollte die Palette am besten direkt gereinigt werden. Hierfür wird die noch feuchte Ölfarbe mit einem Stück Küchenpapier abgenommen und die Palette anschließend mit etwas Terpentin abgerieben.
Sind die Ölfarben bereits angetrocknet, sollten sie mit einem Spachtel oder einem Messer entfernt werden.

Einkaufstipps rund um das Malmaterial – Ergänzung
Malmittel & Lösemittel: gezielt auswählen
Malmittel verändern Fluss, Glanz und Trocknung deiner Ölfarben. Für den Einstieg reicht oft ein Leinöl (klassischer Binder, leicht vergilbungsanfällig, erhöht Glanz und Transparenz) und ein Balsam-Terpentinöl oder geruchsarmes Testbenzin/OMS (Odorless Mineral Spirits) zum Verdünnen dünner Untermalungen.
Standöl (polymerisiertes Leinöl) ist zähflüssig, sorgt für glatte Verläufe und minimiert Pinselspuren – ideal für Lasuren. Alkyd-Mittel (z. B. Alkyd-Gel/Medium) verkürzen Trockenzeiten und sind für Schichtmalerei praktisch.
Wichtig: Beachte die fett-über-mager-Regel. Untere Schichten mager (mehr Lösemittel, weniger Öl), obere Schichten fetter (mehr Öl/Medium). So bleibt der Film flexibel und rissfrei.
Klingt nach Theorie? In der Praxis heißt das: Untermalung leicht verdünnt, spätere Lasuren/Deckschichten mit etwas Öl/Alkyd.
Firnisse: Schutz und optischer Ausgleich
Ein Retuschefirnis frischt matte, ungleich getrocknete Partien zwischendurch auf und erlaubt Weiterarbeiten. Ein Schlussfirnis schützt dauerhaft und egalisiert Glanz. Er wird erst aufgetragen, wenn das Bild durchgetrocknet ist.
Je nach Schichtdicke können das 6–12 Monate sein. Moderne synthetische Firnisse lassen sich häufig leichter abnehmen als traditionelles Dammar – ein Plus für die Restaurierbarkeit.
Grundierung & Malgründe: mehr als nur Leinwand
Du hast Leinwand bereits erläutert.
Ergänzend lohnt der Blick auf Alternativen:
- Acryl-Gesso (universelle Grundierung): preiswert, schnell, für Öl geeignet.
- Ölgrundierung: besonders glatt, ideal für feine Details und Lasuren; nur für Öl verwenden.
- Holzpanel/MDF: stabil, plan, hervorragend für kleine Formate; Kanten und Rückseite versiegeln.
- Ölmalpapier: speziell gesperrt, sofort einsatzbereit – perfekt für Studien und Reisen.
Tipp: Dünne Leinwände spannen beim Malen stärker durch. Für pastose Techniken schwerere Qualitäten oder festere Träger bevorzugen.
Pinselpflege: so halten sie länger
Gute Pinsel sind eine Investition. Direkt nach dem Malen Farbreste im Tuch ausstreichen, dann in Pinselreiniger oder OMS vorreinigen. Im Anschluss mit Pinselseife oder milder Kernseife gründlich auswaschen, Formen und liegend trocknen. Vermeide, dass Farbe in die Zwinge zieht, dort verhärtet sie.
Für Borsten (z. B. Schwein) ist etwas Leinöl als Pflegefilm okay; für Haar (z. B. Marder, Rind) sparsam dosieren. Transport? Schutzhülsen bewahren Spitzen.
Staffeleien & hilfreiches Zubehör
- H-Frame-Staffelei: stabil im Atelier, trägt auch große Formate.
- A-Frame/Lyre: leichter, für mittlere Größen.
- Feld-/Kofferstaffelei & Pochade-Box: mobil, ideal für Plein-Air.
- Mahlstock: Handauflage für saubere Linien und Details.
- Malmesser/Spachtel: nicht nur zum Abkratzen – für Impasto, scharfe Kanten, Mischen auf der Palette.
Frage dich: Malst du eher zu Hause, unterwegs oder beides? Das entscheidet stärker als der Preis.

Sicherheit & Umwelt: gesund arbeiten
Ölmalerei ist entspannt – mit ein paar Regeln. Gut lüften, Lösemittel sparsam einsetzen oder gleich lösemittelfrei arbeiten (siehe nächster Abschnitt). Ölgetränkte Lappen können sich selbst entzünden.
Lösung: In Metalleimer mit Wasser oder in dicht schließende Behälter geben und regelmäßig entsorgen. Flüssige Reststoffe nicht in den Abfluss. Kleine Mengen in Sammelgläsern absetzen lassen, Schlamm als Sondermüll entsorgen.
Lösemittelfrei malen? Geht!
Wer empfindlich auf Lösemittel reagiert, hat drei Wege:
- Walnuss- oder Safloröl für Malen & Reinigen (langsamer trocknend, kaum Geruch).
- Alkyd-Gele/-Medien mit geringer Emission für schnellere Trocknung.
- Wasservermischbare Ölfarben (WMO) – klassischer Look, Wasser für die Reinigung der nassen Farbe; für Lasuren trotzdem spezifische Malmittel des Herstellers nutzen.
Farben clever wählen: Startpaletten, Pigmentcodes & „Hue“
Farbnamen täuschen oft. Pigmentcodes (z. B. PB29 = Ultramarinblau, PY42 = Gelbocker, PR108 = echtes Kadmiumrot, PW6 = Titanweiß) geben verlässlich Auskunft. Ein „Hue“ im Namen bedeutet Nachmischung statt Originalpigment – oft günstiger, manchmal schwächer im Mischverhalten.
Bewährte Startsets:
- Warme/kalte Primärfarben:
Warm: Kadmium-/Azo-Rot, Kadmium-/Azo-Gelb, Ultramarin.
Kalt: Quinacridon-Rosa (PV19), Zitronengelb (PY3/PY175), Phthalo-Blau (PB15:3).
Dazu Titanweiß, optional Elfenbeinschwarz und Gelbocker. - Zorn-Palette (reduziert, für Hauttöne & stimmige Bilder): Gelbocker, ein kräftiges Rot (z. B. PR255/PR254 als Kadmium-Ersatz), Elfenbeinschwarz, Titanweiß. Erstaunlich, wie viel damit geht.
Warum so knapp starten? Weniger Tuben = schneller lernen, sauberer mischen, Budget schonen.

Trocknung steuern – ohne böse Überraschungen
Dünne Schichten trocknen schneller, dicke brauchen Geduld. Alkyd-Malmittel beschleunigen, erhalten aber die fett-über-mager-Logik. Sikkative (z. B. Kobalt-Trockner) nur sehr sparsam und punktuell einsetzen – Überdosierung kann spröde, rissige Filme erzeugen. Lieber Schichtdicken planen und Zeit einrechnen.
Transport & Lagerung
Frisch bemalte Platten sicher transportieren? Wet-Panel-Carrier hält Bilder parallel, ohne Kontakt. Zu Hause Tuben verschließen, Gewinde sauber halten (ein Hauch Vaseline am Gewinde verhindert Festkleben). Bilder staubfrei, waagrecht oder sicher geneigt trocknen lassen.
Budget-Strategien: klug investieren
- Investieren in: Weiß, die Primärfarben und ein paar hochwertige Pinsel. Hier zeigt sich Qualität unmittelbar.
- Sparen bei: Staffelei (anfangs), Palette, Tüchern, Zeichenkohle.
- Sets: Vorsicht bei „Riesenpaletten“ – wenige, hochwertige Tuben sind oft sinnvoller als viele schwache.
- Seriennummern auf Tuben: zeigen die Pigmentpreis-Stufe. Teure Serien in kleinen Tuben kaufen, viel genutzte Basistöne größer.
Mini-FAQ für den schnellen Einkauf
Welche Malmittel für den Start? Leinöl + kleines Alkyd-Gel, dazu OMS/Testbenzin zum Reinigen.
Welche Grundierung ist universell? Acryl-Gesso – schnell, günstig, zuverlässig.
Lösemittelfrei arbeiten – womit? Walnuss-/Safloröl + Pinselseife, alternativ wasservermischbare Ölfarben.
Wie lese ich Tuben richtig? Auf Lichtechtheit, Deckkraft, Pigmentcodes und Seriennummer achten – nicht nur auf Farbnamen.
Wann firnissen? Retusche jederzeit zum Angleichen; Schlussfirnis erst nach vollständiger Durchtrocknung (i. d. R. Monate).
Fett-über-mager – kurz erklärt? Jede neue Schicht etwas ölreicher als die vorige.
Einkauf-Checkliste zum Abhaken
- Ölfarben: Titanweiß (PW6), warm/kalt Primärfarben, Gelbocker, ggf. Elfenbeinschwarz
- Malmittel: Leinöl (oder Standöl), Alkyd-Medium, Balsam-Terpentinöl/OMS
- Pinsel: 3–5 Flachpinsel (S, M, L), Katzenzunge, optional Fächer; Borste + Haar gemischt
- Malgründe: Leinwand (300–480 g/m²) oder Holzpanel/Ölmalpapier; Acryl-Gesso
- Zubehör: Malmesser, Palette (neutral hell), Mahlstock, Rag-/Lappen-Eimer (metall, mit Deckel)
- Pflege: Pinselseife, kleine Gläser für Reiniger, Schutzhülsen für Pinsel
- Schutz: Handschuhe optional, gute Lüftung, Behälter für Lappenentsorgung
- Finishing: Retuschefirnis, später Schlussfirnis
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