Ölmalerei Künstler

Ölmalerei Künstler 

Mit dem Begriff Ölmalerei wird eine Maltechnik bezeichnet, bei der mit Ölfarben gemalt wird, wobei diese aus Pigmenten bestehen und bei denen Öle sowie Harze als Bindemittel dienen. Namhafte Vertreter, die in dieser Technik malten, sind beispielsweise der Entwickler der Ölmalerei van Eyck, Tizian, da Vinci, Rubens, aber auch van Gogh, Manet oder Picasso.

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Die heute im Handel angebotenen Utensilien wie bereits grundierte Malgründe, Malmittel wie spezielle Öle, Terpentin oder Lasurmedien sowie direkt anwendbare Ölfarben ermöglichen auch Anfängern und Hobbykünstlern einen recht einfachen Einstieg in die Ölmalerei, Künstler hingegen verleihen ihren Bildern nicht nur die Motivwahl und die Maltechnik, sondern auch durch die Auswahl der selbst angemischten Farben eine charakteristische Handschrift.

Vielfach wurden und werden die Zutaten und die Mischungsverhältnisse dabei als Geheimnis der Werkstatt des Künstlers gehütet, unter Berücksichtung der Eigenheiten der einzelnen Pigmente sowie mit einer entsprechenden Anleitung können aber auch Hobbykünstler eigene Ölfarben herstellen.

Der Vorteil liegt dabei darin, dass nicht nur der Farbton selbst, sondern auch die Deckkraft und die Konsistenz der Farben direkt beeinflusst werden können. Farbpigmente gliedern sich in organische und in anorganische Pigmente. Natürliche Erdpigmente wie beispielweise Ocker, Umbra sowie einige Rottöne werden gewonnen, indem farbige Erde oder Minerale gereinigt, getrocknet und anschließend gemahlen werden.

Natürliche organische Pigmente wie Karminrot haben entweder eine pflanzliche oder eine tierische Herkunft, künstliche Mineralpigmente wie Titanweiß, Chromgelb oder Kobaltblau basieren auf anorganischen Grundstoffen. Je nach ihrer Herkunft haben die Pigmente dann unterschiedliche Eigenschaften, was bedeutet, dass sie die beigemischten Öle verschiedenartig aufnehmen und halten.

Erste Versuche 

Um erste Versuche zu unternehmen, eignen sich am besten natürliche Erdpigmente, da sich diese am einfachsten verarbeiten lassen. Für das Herstellen eigener Ölfarben wird ein nicht saugender Behälter benötigt, hierzu eignet sich beispielsweise ein Gefäß aus Keramik oder Stein oder auch eine Platte aus Stein oder Glas.

In diesen Behälter wird Lein-, Walnuss-, Mohn- oder Hanföl gefüllt und anschließend werden die Pigmente zugegeben. Um eine sichere und dauerhafte Verbindung zwischen der Ölbasis und den Farbpigmenten herzustellen, werden die Pigmente zunächst mit einem Stößel oder auch einem Stein angerieben und das Werkzeug dann solange dreht, gerieben und gerührt, bis sich die Pigmente vollständig mit dem Öl verbunden haben. 

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